Sepp Schmitter
Heute Dienstag steht in Widnau bereits der nächste Eishockeykrimi auf dem Programm, das Spiel gegen den grossen Leader, den EC Wil.
Am Samstag sass der Frust tief und die Enttäuschung war bei allen Beteiligten riesengross nach der ärgerlichen Niederlage in letzter Sekunde gegen die Ritter aus Burgdorf. Doch der Sport ist nicht immer gerecht und bei allem darf man die tolle Leistung der Akteure nicht vergessen, die sie in den 59 Minuten abgegeben haben. Sie haben mit vollstem Einsatz und viel Leidenschaft gefightet, haben sich in die Schüsse gelegt und den starken Gegner gefordert. Doch am Schluss mussten sie in den sauren Apfel beissen. Fehler passieren im Leben und auch im Sport und aus diesen kann man die nötigen Lehren ziehen und sich weiter entwickeln. Und das muss und kann das junge Team um Trainer Sascha Moser machen. Genau mit dieser Einstellung und der Wut im Bauch müssen die stolzen Luchse heute gegen die Wiler Bären auftreten.
Die Äbtestädter liegen klar an der Spitze mit 40 Punkten aus 15 Spielen. Sie haben alle Heimspiele gewonnen, verloren aber auswärts gegen EHC Burgdorf und Pikes Oberthurgau in der Verlängerung. Im Hinspiel führten die Luchse bis Spielmitte und mussten sich dann der Heimstärke der Bären beugen. Aber jedes Spiel beginnt bei 0:0 und muss zuerst gespielt werden. Die Rheintaler liegen aber in einem Punkt klar voraus und das ist der Zuschaueraufmarsch in der Aegeten. Und mit der laustarken Unterstützung wie am Samstag kann das unmöglich scheinende möglich gemacht werden. Die Heimspiele in den letzten zwei Jahren gewannen die Luchse jeweils im Penaltyschiessen. Wenn das kein gutes Omen ist. Hopp Rhintal, Hopp Luchs.
Spielbeginn 20.00 Uhr in der Aegeten.